MiQ - Mobilstationen im Quartier
Forschungsstelle
Lehr- und Forschungsgebiet
Öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement (ÖVM)
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
Pauluskirchstraße 7
42285 Wuppertal
Bearbeiter/in
November 2021 - März 2023:
M.Sc. Michael Kaufmann
April 2022 - März 2023:
M.Sc. Marko Sonder
01.11.2021 - 31.10.2022 (WHB), 15.11.2022 - 31.12.2022 (WHK)
M.Sc. Niklas Waldi
01.11.2021 - 30.09.2022 (WHB), 15.10.2022 - 31.03.2022 (WHK)
M.Sc. Meryem Özdemir
Zuwendungsgeber
Projektpartner
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH (Konsortialführer)
Unternehmer/innen der Nordstadt e.V.
Internetauftritt
Abschluss
März 2023
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes ist es, in einem konkreten Modellgebiet transdisziplinär zu erforschen, wie die Mobilität der Menschen im Stadtteil mit Hilfe von quartiersbezogenen Mobilstationen und Quartiers-HUBs verbessert und dadurch der Straßenraum vom motorisierten Individualverkehr und dem derzeit stark zunehmenden motorisierten Lieferverkehr durch Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP-Dienste) mit seinen Folgeproblemen für das Quartier und seine Bewohnerschaft entlastet werden kann.
Dafür wird ein Modellvorhaben in der Wuppertaler Nordstadt mit ihren Quartieren Ölberg und Mirke entwickelt, erprobt und evaluiert. Ausgangspunkt dafür ist das 2019 erfolgreich realisierte Pilotprojekt der ersten Wuppertaler Mobilstation im Wohnquartier Ölberg am Schusterplatz in einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) zwischen der Zivilgesellschaft, privaten Akteuren, Wirtschaft und Stadtverwaltung.
Im Projektzeitraum wird eine quartiersbezogene Mobilstationen als räumlich physischer und digital unterstützter Verknüpfungspunkt für die Verkehrsmittel des Umweltverbundes konzipiert, realisiert und evaluiert und eine zweite Mobilstation zur Realisierung danach vorbereitet. Zweitens wird untersucht, wie die Mobilitätssituation im Quartier durch die Verknüpfung einer Quartiers-Mobilstation mit einem aus dem Stadtteil heraus getragenen, anbieterunabhängigen und lieferdienstübergreifenden Quartiers-HUB verbessert werden kann. Es vereint die beiden verkehrlichen Funktionen Mobilstation und Mikrodepot räumlich, organisatorisch und betrieblich. Durch die Verknüpfung mit weiteren nicht-verkehrlichen Angebotskomponenten wie Poststation, Kiosk oder Lebensmittelgeschäft (z.B. als CAP-Markt) soll es wirtschaftlich tragfähig sein und eine erweiterte Stadtrendite stiften. Grundlagen und konzeptionell-theoretische Betreibermodelle werden im Projekt als Blaupausen entwickelt.
Der ÖVM-Lehrstuhl verantwortet insbesondere die Standortanalyse für zukünftige Mobilstationen in Wuppertal sowie die wissenschaftliche Begleitung des Projektes. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Prozessevaluation zur Identifikation von übertragbaren Erfolgsfaktoren, aber auch von Hemmnissen, um daraus Strategien zu entwickeln, wie diese überwunden werden können.
Zur Pressemitteilung des Landes